Nach der Mitgliederversammlung gab es für die Teilnehmer noch eine Führung durch das Literaturmuseum im Hebelhaus.
Hier wohnte die Familie Johann Peter Hebel. Foto: Edgar Steinfelder
Hier wohnte die Familie Johann Peter Hebel. Foto: Edgar Steinfelder
Bericht von der Mitgliederversammlung 2015 in Hausen im Wiesental
Zur jährlichen Mitgliederversammlung hatte der Arbeitskreis „Alemannische Heimat e.V.“ am 20. Mai nach Hausen im Wiesental eingeladen. Als Vorsitzender des Arbeitskreises konnte Erich Birkle im Feuerwehrsaal eine stattliche Anzahl Vertreter der 22 angeschlossenen Mitgliedsverbänden begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Referatsleiter des Regierungspräsidiums Freiburg, Herrn Oliver Morlock, in Vertretung des Bürgermeisters, die Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer von der Gemeinde Hausen, sowie den Berichterstattern der Presse (Badische Zeitung und Markgräfler Tagblatt).
Zu Beginn gedachten die Anwesenden dem vor wenigen Tagen verstorbenen Ehrenpäsidenten des Hebelbundes Lörrach, Pfarrer Hans-Jürgen Schmidt, der in seiner 14-jährigen Amtszeit als Präsident des Hebelbundes den Arbeitskreis Alemannische Heimat immer gut unterstützt hat.
Die Begrüßung der Versammlungsteilnehmer durch die gastgebende Gemeinde übernahm die Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer und stellte die selbstständige Gemeinde Hausen vor. Sie konnte von einer guten wirtschaftliche Situation der Gemeinde berichten, die auf mehrere Standbeine setzen kann. Nicht fehlen durfte die Erwähnung des Literaturmuseums im Hebelhaus.
Als zuständiger Referatsleiter im Regierungspräsidium Freiburg begrüßte Oliver Morlock die Anwesenden und erläuterte seinen Aufgabenbereich im Referat 21. Dazu zählt auch die Heimatpflege. Der Arbeitskreis „Alemannische Heimat“ sieht er als Scharnier zwischen dem Regierungspräsidium, also der Politik und den ehrenamtlich tätigen Mitgliedsverbänden mit all ihren Vereinen.
Die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, der Kassiererin und den Kassenprüfern zählen zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten. Die Sammlung zum Tag der Heimat, die Förderung und Unterstützung von heimatpflegerischen Projekten sowie die Zusammenarbeit mit dem übergeordneten Landesausschuss für Heimatpflege waren weitere Tagesordnungspunkte.
Herr Birkle berichtete von den vielen Terminen (40), die er für den AK Alemannische Heimat seit der letzten Mitgliederversammlung in Oberried wahrgenommen hatte. Es waren 4 Vorstandssitzungen, die Verleihung der Ehrennadel in Breitnau, mehrere Termine zur Vorbereitung der Heimattage BW in Waiblingen, Bruchsal und Bad Mergentheim sowie Sitzungen des Landesausschusses Heimatpflege BW. Dazu kommen noch die Besuche bei den Mitgliedsverbänden. Seien es deren Mitgliederversammlungen oder besondere Festveranstaltungen. Sein Einsatz ist das ganze Jahr über gefordert. Da er zugleich noch den Vorsitz beim „Landesausschuss Heimatpflege“ inne hat, ist er zusätzlich in Anspruch genommen. Auch wenn der Arbeitskreis nicht durch viele eigene Veranstaltungen auf sich aufmerksam macht, ist im Hintergrund viel ehrenamtliches Engagement erforderlich, um die gesteckten Ziele umsetzen zu können.
Ergänzend zum Bericht des Vorsitzenden konnte Siegfried Mager von einem erfolgreichen Info-Stand des Landesausschusses beim Baden-Württemberg-Tag in Bruchsal berichten. Im Bürgerzentrum der Stadt war der sehr informative Stand hervorragend platziert. 25 Verbände hatten mit aufschlussreichem Info-Material über ihre Ziele, Schulungen und Arbeitsweise auf sich aufmerksam gemacht. Lobenswert war die Teilnahme der Mitgliedsverbände aus Südbaden. Der Info-Stand wird beim Trachtenmarkt am 6. und 7. Juni in Bad Dürrheim erneut aufgebaut.
Die Kassiererin Gerlinde Brutschin konnte beim diesjährigen Kassenbericht ein geringes Plus gegenüber den Vorjahren verzeichnen, denn die Einnahmen waren etwas größer als die Ausgaben. Der größte Posten bei den Einnahmen war wiederum der Erlös von der Sammlung beim Tag der Heimat. Die Ausgaben für die gewährten Zuschüsse für heimatpflegerische Projekte lagen über den Einnahmen aus der Sammlung. Das Geld wird somit nicht auf dem Konto gehortet, sondern sinnvoll für die Heimatpflege eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurden folgende Projekte finanziell unterstützt:
Die Unterlagen für die diesjährige Sammlung wurden an die Mitgliedsverbände verteilt und können von der Homepage des Arbeitskreises heruntergeladen werden. 2/3 des Sammelbetrages bleiben vor Ort beim Sammler. 1/3 gehen an den Arbeitskreis. Wer sammelt, kann somit einen beachtlichen Teil für seine eigenen heimatpflegerische Vorhaben einbehalten.
Die Kassenprüfer (Günter Schmid, Klaus Scheer) berichteten von einer vorbildlichen Kassenführung, bei der die Belege und Kontoauszüge zu den Einträgen im Kassenbuch vorhanden sind. Sie können die volle Entlastung der Kassiererin der Mitgliederversammlung vorschlagen. Diese wird einstimmig angenommen.
Auch in diesem Jahr sollen wieder 5 ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten mit der Ehrennadeln des Arbeitskreises ausgezeichnet werden. Die Ehrungsanträge sind bis zum 30. Juni beim Vorsitzenden einzureichen.
Zum Schluss berichteten die Vertreter der Mitgliedsverbände über die Arbeit und Vorhaben im laufenden Jahr.
Einen schriftlichen Bericht legte der neue Präsident des Hebelbundes Lörrach, Volker Habermaier, vor, der wegen der Trauerfeier für den bisherigen Präsidenten nicht anwesend sein konnte.
Siegfried Mager
Zu Beginn gedachten die Anwesenden dem vor wenigen Tagen verstorbenen Ehrenpäsidenten des Hebelbundes Lörrach, Pfarrer Hans-Jürgen Schmidt, der in seiner 14-jährigen Amtszeit als Präsident des Hebelbundes den Arbeitskreis Alemannische Heimat immer gut unterstützt hat.
Die Begrüßung der Versammlungsteilnehmer durch die gastgebende Gemeinde übernahm die Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer und stellte die selbstständige Gemeinde Hausen vor. Sie konnte von einer guten wirtschaftliche Situation der Gemeinde berichten, die auf mehrere Standbeine setzen kann. Nicht fehlen durfte die Erwähnung des Literaturmuseums im Hebelhaus.
Als zuständiger Referatsleiter im Regierungspräsidium Freiburg begrüßte Oliver Morlock die Anwesenden und erläuterte seinen Aufgabenbereich im Referat 21. Dazu zählt auch die Heimatpflege. Der Arbeitskreis „Alemannische Heimat“ sieht er als Scharnier zwischen dem Regierungspräsidium, also der Politik und den ehrenamtlich tätigen Mitgliedsverbänden mit all ihren Vereinen.
Die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, der Kassiererin und den Kassenprüfern zählen zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten. Die Sammlung zum Tag der Heimat, die Förderung und Unterstützung von heimatpflegerischen Projekten sowie die Zusammenarbeit mit dem übergeordneten Landesausschuss für Heimatpflege waren weitere Tagesordnungspunkte.
Herr Birkle berichtete von den vielen Terminen (40), die er für den AK Alemannische Heimat seit der letzten Mitgliederversammlung in Oberried wahrgenommen hatte. Es waren 4 Vorstandssitzungen, die Verleihung der Ehrennadel in Breitnau, mehrere Termine zur Vorbereitung der Heimattage BW in Waiblingen, Bruchsal und Bad Mergentheim sowie Sitzungen des Landesausschusses Heimatpflege BW. Dazu kommen noch die Besuche bei den Mitgliedsverbänden. Seien es deren Mitgliederversammlungen oder besondere Festveranstaltungen. Sein Einsatz ist das ganze Jahr über gefordert. Da er zugleich noch den Vorsitz beim „Landesausschuss Heimatpflege“ inne hat, ist er zusätzlich in Anspruch genommen. Auch wenn der Arbeitskreis nicht durch viele eigene Veranstaltungen auf sich aufmerksam macht, ist im Hintergrund viel ehrenamtliches Engagement erforderlich, um die gesteckten Ziele umsetzen zu können.
Ergänzend zum Bericht des Vorsitzenden konnte Siegfried Mager von einem erfolgreichen Info-Stand des Landesausschusses beim Baden-Württemberg-Tag in Bruchsal berichten. Im Bürgerzentrum der Stadt war der sehr informative Stand hervorragend platziert. 25 Verbände hatten mit aufschlussreichem Info-Material über ihre Ziele, Schulungen und Arbeitsweise auf sich aufmerksam gemacht. Lobenswert war die Teilnahme der Mitgliedsverbände aus Südbaden. Der Info-Stand wird beim Trachtenmarkt am 6. und 7. Juni in Bad Dürrheim erneut aufgebaut.
Die Kassiererin Gerlinde Brutschin konnte beim diesjährigen Kassenbericht ein geringes Plus gegenüber den Vorjahren verzeichnen, denn die Einnahmen waren etwas größer als die Ausgaben. Der größte Posten bei den Einnahmen war wiederum der Erlös von der Sammlung beim Tag der Heimat. Die Ausgaben für die gewährten Zuschüsse für heimatpflegerische Projekte lagen über den Einnahmen aus der Sammlung. Das Geld wird somit nicht auf dem Konto gehortet, sondern sinnvoll für die Heimatpflege eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurden folgende Projekte finanziell unterstützt:
- Mundart in der Schule
- „Horch emol“ -CD zur Erhaltung der Mundart
- Trachtenvielfalt in Baden-Württemberg
- Forschungsgeschichtliche Vermessung des früheren Klosters Ettenheimweiler
Die Unterlagen für die diesjährige Sammlung wurden an die Mitgliedsverbände verteilt und können von der Homepage des Arbeitskreises heruntergeladen werden. 2/3 des Sammelbetrages bleiben vor Ort beim Sammler. 1/3 gehen an den Arbeitskreis. Wer sammelt, kann somit einen beachtlichen Teil für seine eigenen heimatpflegerische Vorhaben einbehalten.
Die Kassenprüfer (Günter Schmid, Klaus Scheer) berichteten von einer vorbildlichen Kassenführung, bei der die Belege und Kontoauszüge zu den Einträgen im Kassenbuch vorhanden sind. Sie können die volle Entlastung der Kassiererin der Mitgliederversammlung vorschlagen. Diese wird einstimmig angenommen.
Auch in diesem Jahr sollen wieder 5 ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten mit der Ehrennadeln des Arbeitskreises ausgezeichnet werden. Die Ehrungsanträge sind bis zum 30. Juni beim Vorsitzenden einzureichen.
Zum Schluss berichteten die Vertreter der Mitgliedsverbände über die Arbeit und Vorhaben im laufenden Jahr.
- Renate Liessem-Breinlinger – Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land
- Peter Rahden – Breisgauer Sängerbund
- Helmut Steinmann – Bund Deutscher Blasmusikverbände
- Ursula Hülse – Bund Heimat und Volksleben
- Dr. Thomas Bauer – Heinrich-Hansjakob-Gesellschaft
- Klaus G. Kaufmann – Historischer Verein für Mittelbaden
- Susanne Schmidt-Barfod – LandFrauenverband Südbaden
- Franz-Josef Winterhalter – Muettersproch-Gsellschaft
- Bernd Glück – Ortennauer Narrenbund
- Klaus Panther – Schwarzwaldverein
- Sven Gnirss – Trachtengau Schwarzwald
- Theo Schindler Verband Oberrheinischer Narrenzünfte
Einen schriftlichen Bericht legte der neue Präsident des Hebelbundes Lörrach, Volker Habermaier, vor, der wegen der Trauerfeier für den bisherigen Präsidenten nicht anwesend sein konnte.
Siegfried Mager